Blindentennis wird in Deutschland seit 2016 gespielt.
Durch Kleben taktiler Linien und das Aufstellen mobiler Netze werden die Tennisplätze angepasst an die Feldgrößen für B1 (Spieler:innen, die als vollblind gelten und dies auch durch Tragen einer Dunkelmaske im Wettkampf garantieren) und B2 sowie B3 (Spieler:innen der eingeschränkt sehfähigen Kategorien). Die Regeln sind jeweils leicht modifiziert und unterscheiden sich in der maximal erlaubten Anzahl an Ball-Aufsprüngen. Gespielt wird mit einem rasselnden Schaumstoffball. Die Spiele können bei Wettkämpfen per Audiokommentar sehbehinderten Zuschauer:innen live vor Ort zugänglich gemacht werden.
Rollstuhltennis ist mittlerweile eine der populärsten Rollstuhlsportarten der Welt. Es lässt sich ins reguläre Tennis ganz einfach integrieren, da es problemlos auf jedem Platzbelag, ohne große Veränderungen, gespielt werden kann. Es gibt Rollstuhltennis seit 1976. Seit 1992 ist es paralympisch und seit 1998 offizieller Teil der IFT (International Tennis Federation), inklusive Teilnahme an den Grand Slams. Zur Kontrolle von Schläger und Ball, kommt hier das Beherrschen des Sportrollstuhls dazu, der für Anfänger über Breiten- und bis zum Hochleistungssport Tennisspielen ermöglicht.
Hier geht's zum aktuellen Terminkalender Para-Tennis (Rollstuhltennis, Blindentennis, Gehörlosentennis und Tennis für Menschen mit geistiger Behinderung.